Linie 16: Mehr Bahnfahrten

06.06.2017

Alle zehn Minuten sollen zukünftig auch in den Rheinorten die Bahnen halten / CDU: Verwaltung muss handeln, um Verkehrsinfarkt an der Kreuzung der L 300 und Roisdorfer Straße in Hersel entgegenzuwirken

Die CDU-Fraktion begrüßt die Vorschläge der interkommunalen Arbeitsgruppe „Zukunft Stadtbahn“, die Taktung der Linie 16 zu verkürzen. Vertreter des Rhein-Sieg-Kreises sowie der Stadt Bonn, die neben den Stadtwerken Bonn und den Kölner Verkehrsbetrieben (KVB) dieser Arbeitsgruppe angehören, stellten dem Stadtentwicklungsausschuss der Stadt Bornheim in ihrer vergangenen Sitzung ihr Vorhaben vor. Demnach sollen die Bahnen der Linie 16 zukünftig, in den Stoßzeiten, alle 10 Minuten zwischen Köln-Sürth und Bonn-Tannenbusch verkehren. Da die Zahl der ÖPNV-Nutzer kontinuierlich ansteigt und so vor allem in den frühen Morgenstunden die Linie 16 an ihre Kapazitätsgrenze stößt, hat die Arbeitsgruppe diesen Vorstoß unternommen.

Rüdiger Prinz, Herseler Ratsmitglied und Mitglied des Stadtentwicklungsausschusses, erläutert hierzu: „Wir begrüßen außerordentlich den Entschluss, die Taktung der Linie 16 zu verkürzen, sodass die Bürger in Hersel, Uedorf und Widdig die Möglichkeit haben, flexibler, schneller und angenehmer ihr Ziel zu erreichen. Dies ist ein lang gehegter Wunsch der Rheinorte, der nun näher gerückt ist. Allerdings muss in Hersel die Kreuzung der L 300 und Roisdorfer Straße deutlich optimiert  werden. Denn bereits jetzt kommt es, aufgrund des enormen Rückstaus am Bahnübergang, an Werktagen täglich zu einem Verkehrsinfarkt. Hier muss die Verwaltung schnellstmöglich tätig werden und darf die verschiedenen Aspekte nicht isoliert betrachten!“