
Unabhängig von den gerade laufenden Haushaltsberatungen hat die CDU-Fraktion beantragt, auf allen städtischen Gebäuden die Installation von Photovoltaik-Anlagen zu prüfen. Bei der Planung zukünftiger Gebäude soll die Installation gleich eingeplant werden. Ebenfalls haben wir beantragt, in künftigen Entwicklungsgebieten die notwendigen Möglichkeiten zu schaffen, die die Installation von Photovoltaik-Anlagen optimal ermöglichen. Übergeordnetes Ziel des Antrags ist die maximale CO2-Reduktion.
„Nach dem 3. Dürresommer in Folge kann die tatsächliche Veränderung des Klimas nicht abgestritten werden. Eine maßgebliche Komponente des Klimawandels ist der massive Ausstoß von CO2, unter anderem bei der Energiegewinnung. Daher gilt es, den CO2-Ausstoß maximal zu reduzieren, idealerweise vollständig zu vermeiden. Die umfängliche Nutzung der Photovoltaiktechnologie ist aus unserer Sicht eine gute Alternative zur CO2-neutralen Energiegewinnung“, fasst Bernd Marx, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, die Überlegungen zu diesem Antrag zusammen.
„Unser Ziel ist es, die in Bornheim benötigte Energie zukünftig zumindest überwiegend aus regenerativen Quellen zu gewinnen. Dazu kann und soll die Stadt Bornheim Vorbild für Privateigentümer und natürlich auch für Industrie, Handel und Dienstleistung in Bornheim sein“, so Marx weiter.
„Mit dem Antrag konkretisieren wir das, was andere gerne, intensiv und medienwirksam fordern, ohne selbst aktiv zu werden und Verantwortung übernehmen und vor allem, ohne sich die weiteren notwendigen Gedanken zu machen, unter anderem zur Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen“, ergänzt Lutz Wehrend, Vorsitzender der CDU-Fraktion.
Die Corona-Pandemie hat die ohnehin angespannte Haushaltssituation in vielen Kommunen verschärft, auch in Bornheim. Daher hat die CDU-Fraktion entschieden nur solche Anträge zu stellen, die eine solide Gegenfinanzierung aufweisen. Mit unserem Antrag erfüllen wir diese Bedingung. Die ansonsten drohende massive Erhöhung von Grund- und Gewerbesteuern für eine Vielzahl an gut gemeinten und gleichermaßen teuren und nicht priorisierten Anträgen halten wir gerade in diesen Zeiten, in den teilweise Existenzen auf dem Spiel stehen, für nicht angemessen.
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