
Bei dem Unwetterereignis im Juli dieses Jahres sind auch in Bornheim zahlreiche Häuser und Straßen durch die Wassermassen teils erheblich beschädigt worden. Die Ursachen dafür sind je Ortsteil und betroffener Straßen sehr unterschiedlich, unter anderem aufgrund der jeweiligen örtlichen baulichen Gegebenheiten.
Auffallend war, dass trotz diverser Entwässerungseinrichtungen, z.B. neue, größere Kanäle, Regenrückhaltebecken, regelmäßige Kanalreinigungen, die Wassermassen nicht überall entsprechend schnell abfließen konnten.
"Hier benötigen wir eine genaue und umfassende Ursachenanalyse, auf deren Basis die notwendigen Maßnahmen geplant und zügig umgesetzt werden", fordert Lutz Wehrend als planungspolitischer Sprecher für die CDU-Fraktion.
Zugleich gilt es, die derzeitigen Entwässerungsmaßnahmen für zukünftige Baugebiete zu prüfen und nötigenfalls anzupassen. "Niemand möchte, dass sich ein solch schlimmes Ereignis wiederholt! Bei allen Bemühungen zu Klimazielen bleibt es dennoch Fakt, dass wir das lokale Wetter nicht beeinflussen können. Daher fordern wir, Risiken, die sich aus Starkregenereignissen ergeben, in zukünftigen Baugebieten stärker zu beachten" so Wehrend weiter.
Bornheim ist Zuzugsort. Dementsprechend wird Wohnraum benötigt. "Trotz dieses Hintergrundes ist die zügige Umsetzung beschlossener Baugebiete weiter wichtig. Maßnahmen zur Entwässerung dürfen die Wohnbauvorhaben nicht verzögern" so Wehrend abschließend.
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