374.000 Euro Landesförderung für Quartiersentwicklung in Merten

14.10.2018

Gemeinsame Pressemitteilung CDU- und FDP-Fraktion Bornheim

Über eine Investitionsförderung in Höhe von 374.000 Euro darf sich der Bornheimer Stadtteil Merten freuen. Das Geld stammt aus dem NRW-Förderprogramm "Soziale Integration im Quartier" und soll dazu dienen, die verschiedenen sozialen und öffentlichen Einrichtungen im ehemaligen Kloster Merten besser mit dem Ort und dem sozialen Leben im drittgrößten Stadtteil Bornheims zu verbinden.

Geführt wird das ehemalige Kloster in Merten von der Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO), die auf dem großen Gelände einen Kindergarten, ein Mutter-Kind-Haus, verschiedene Wohnprojekte und Seniorenwohnen betreiben. Verschiedene Sport-, Therapie- und Praxisräume runden das Ensemble ab. Großer Nachteil der Einrichtungen ist die schlechte Anbindung an den Ort Merten. Grund dafür ist die Lage des ehemaligen Klosters im Hang, der den Auf- und Abstieg insbesondere für ältere und eingeschränkte Mitbürger faktisch unmöglich macht.

Die GFO-Einrichtungen und insbesondere der Begenungsort "KulTür" in der ehemaligen Krankenhauscafeteria sollen ein Ort der Begegnung sein. Mit dem Fördergeld des Landes würde die Anlage daher barrierefrei an den Ort angebunden. Unter anderem ein Schrägaufzug und verschiedene Rampen sollen dabei helfen. Gemeinsam mit Einwohnern aus Merten hat die GFO bereits zahlreiche Ideen für Kultur- und Begegnungsprogramme in den Räumen entwickelt.

Der Sozialausschuss der Stadt Bornheim hat den Antrag für die Förderung des Projekts auf Antrag von CDU und FDP am 5. Juni 2018 auf den Weg gebracht. "Wir freuen uns, dass der GFO-Klostergarten vom Land NRW mit einer so stattlichen Summe gefördert wird. Für die Quartiersentwicklung in Merten ist das ein wichtiger Rückenwind", so Petra Heller, Fraktionsvorsitzende der CDU. FDP-Fraktionschef Christian Koch ergänzt: "Es ist toll, dass die GFO sich aktiv in das soziale Leben einbringt und nun auch die nötigen Investitionsmittel bekommt, um Barrieren zwischen dem Kloster und dem Ortskern abzubauen."