
Die CDU-Verbände und Fraktionen aus Bornheim, Niederkassel und Wesseling fordern eine Tunnellösung für die von Bund und Land geplante neue Rheinspange A553, die zwischen Köln und Bonn eine neue Verbindung zwischen links- und rechtsrheinischen Gebieten im südlichen Rheinland bilden soll. Auf diese Forderung verständigten sich die Vertreter der drei CDU-Verbände bei einem gemeinsamen Treffen in Bornheim.
Für die regionalen CDU-Vertreter steht das Wohl der Menschen an der noch festzulegenden Trasse der A553 an oberster Stelle. "Das südliche Rheinland braucht eine neue Rheinquerung zwischen Köln und Bonn für den Straßenverkehr, aber nur mit einer Tunnellösung ist diese für die dort lebenden Menschen tragbar", sagt Rüdiger Prinz, Ratsmitglied und CDU-Vorsitzender der drei Bornheimer Rheinorte Hersel, Uedorf und Widdig, nach dem Treffen der drei CDU-Verbände.
Das Gebiet der Stadt Niederkassel ist von allen derzeit infrage kommenden Trassen tangiert. Die Gebiete der Städte Bornheim und Wesseling sind nur von den südlichen Varianten, die derzeit in der Diskussion sind, betroffen.
Neben den Interessen der an einer möglichen Trasse lebenden Menschen wäre eine Tunnellösung auch für Fauna und Flora deutlich besser. "Finanzielle und oder technische Herausforderung müssen gelöst werden, wenn es eine Konsenstrasse für die A553 geben soll und der Verkehr, wie geplant ab 2030, über die neue Rheinquerung rollen soll, um die Brücken in Köln und Bonn zu entlasten und die Wirtschaftsräume Rhein-Sieg und Rhein-Erft enger zusammenwachsen sollen", meint Gabriele Kretschmer, Ratsmitglied und Vorsitzende des Bornheimer Stadtverbandes der Christdemokraten.
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