CDU-Fraktion stößt Projekt für eine umweltschonende Mobilität in Bornheim an

28.05.2018

Mit einem Antrag für den kommenden Umweltausschuss (29. Mai 2018) stößt die CDU-Fraktion ein zukunftsweisendes Projekt an: die Errichtung der ersten Wasserstofftankstelle für Bornheimer Bürger. Denn die Infrastruktur für einen Umstieg auf das Wasserstoff-Auto ist zurzeit noch nicht gegeben: Die nächste Tankstelle befindet sich erst in Hürth.

Im Zuge der CDU-Initiative ergriff die Stadt Bornheim erste Maßnahmen, um das Vorhaben umzusetzen. Sie schrieb offiziell die Werksleitung der Shell in Wesseling an – mit dem Ziel, in einem Kooperationsprojekt auf dem dortigen Werksgelände eine Wasserstofftankstelle zu errichten. Die Idee: die Verwertung des aus der Mineralölverarbeitung gewonnenen Wasserstoffs, der ansonsten als „Abfallprodukt“ behandelt würde.

Dieser Vorstoß könnte genau zur richtigen Zeit kommen. Denn zwischenzeitlich gab die Shell Deutschland Oil GmbH bekannt, in den nächsten zehn Jahren deutschlandweit 400 Wasserstofftankstellen errichten zu wollen. Neben dem Werksgelände ständen darüber hinaus weitere Standorte im Bornheimer Stadtgebiet zur Verfügung, beispielsweise an der in Kürze wieder zu eröffnenden Autobahnraststätte der BAB 555 am Eichenkamp.

„Mit der ersten Wasserstofftankstelle für das Stadtgebiet könnten zukünftig Bornheimer Bürger auf emissionsarme Wasserstoff-Autos umsteigen. Damit könnten wir einen ersten großen Schritt in ein zukunftsfähiges Zeitalter der umweltschonenden Mobilität machen. Diese Chance müssen wir jetzt nutzen – gerade wegen der erfolgsversprechenden Kooperation mit der Shell“,  fordern Bernd Marx, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion und Dr. Hermann Josef Meiswinkel.