CDU möchte mehr Ladesäulen für Elektroautos

16.03.2022

Das Angebot an öffentlichen Ladesäulen soll erheblich ausgeweitet werden. Der Bedarf wird vom derzeitigen Angebot nicht gedeckt.

Die CDU-Fraktion möchte die Ladeinfrastruktur in Bornheim verbessern und erheblich ausweiten. Daher sollen geeignete Grundstücke in möglichst allen Ortsteilen ermittelt werden. Hierbei sind natürlich die öffentlichen städtischen Grundstücke zu sehen. Darüber hinaus sollen auch private Grundstücke in die Suche einbezogen werden. Die Installation und der Betrieb sollen nach Auffassung der CDU durch lokale Anbieter erfolgen.

Aktuell sind in Bornheim acht Ladepunkte an fünf Standorten öffentlich verfügbar. Die Ladepunkte verteilen sich auf fünf Standorte. „Dies ist nach unserer Auffassung zu wenig. Uns erreichen immer wieder Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern u.a. aus Dersdorf, Hemmerich, Hersel, Kardorf, Merten, Uedorf, Walberberg und Widdig. Der Bedarf für öffentliche Ladestationen ist offensichtlich vorhanden und größer als das derzeitige Angebot,“ fasst Lutz Wehrend, Vorsitzender der CDU-Fraktion und verkehrspolitischer Sprecher die Motivation für den Antrag zusammen.

Zur Erreichung des Ziels der Klimaneutralität sowie zur weiteren Forcierung der Mobilitäts- und Verkehrswende ist die entsprechende Infrastruktur notwendig. „Diesbezüglich haben wir erheblichen Erweiterungsbedarf. Wenn wir mehr Elektroautos haben wollen, müssen wir auch Möglichkeiten haben, diese aufzuladen. Mit acht Ladepunkten an fünf Standorten kommen wir da nicht weit“, ergänzt Bernd Marx, umweltpolitischer Sprecher.

Die Zahl der Elektroautos wird aus mehreren Gründen weiter steigen, ist sich Sascha A. Mauel, Fraktionsgeschäftsführer und haushaltspolitischer Sprecher, sicher. Gleichwohl: „Nicht alle Eigentümer von Elektroautos haben eine Lademöglichkeit direkt vor der Haustür. Auch ist fraglich, ob die vorhandenen Stromleitungen in den Wohngebieten hinsichtlich ihrer Dimensionierung zur Installation einer größeren Anzahl von Wallboxes ausreichen.“

Nach Ansicht der CDU-Fraktion kommen als mögliche Standorte beispielsweise Parkplätze vor städtischen Gebäuden, Parkplätze an Bahnhaltestellen sowie Dorfplätze infrage. Auch einige private Grundstücke sind grundsätzlich geeignet, wenn die Eigentümer dies möchten.

Installation und Betrieb sollen nach Möglichkeit durch lokale Anbieter erfolgen. „Die Unternehmen verfügen über Erfahrungen sowie die personellen und technischen Möglichkeiten, die Ladesäulen zu planen, zu installieren und zu betreiben“, so Wehrend abschließend.