Diskussion bei Kaffee und Kuchen zum Thema „Pflege“ mit der parlamentarische Staatssekretärin des Bundesministers für Gesundheit, Ingrid Fischbach

11.09.2017

Der CDU Ortsverband Merten lud am Samstag, den 09.09.2017 alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Diskussionsrunde zum Thema "Pflege" ins Kulturcafé des GFO Klostergartens Merten.

Nach der Begrüßung durch den CDU Ortsverbandsvorsitzenden Merten, Lutz Wehrend, leitete er zum Thema ein. Laut Wehrend stellt der demographische Wandel uns auch im Bereich der Pflege vor große Herausforderungen. Derzeit sind rund 2,5 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig. Bis zum Jahr 2050 werden es voraussichtlich 4,36 Mio. Pflegebedürftige sein. Gleichzeitig steht dieser steigenden Anzahl an Pflegebedürftigen ein Mangel an Pflegekräften gegenüber. Im Jahr 2025 werden laut Schätzungen 152.000 Pflegekräfte fehlen. Lutz Wehrend stellte zu Beginn zwei Fragen an die parlamentarische Staatssekretärin: "Können wir eine würdevolle Pflege im Alter gewährleisten, eine Pflege, die sich an den individuellen Bedürfnissen der Menschen orientiert? Und wie kann es uns gelingen, weiterhin gut ausgebildetes Personal für eine würdevolle Pflege alter und kranker Menschen zu finden?"
Dr. Norbert Röttgen bedankte sich beim CDU Ortsverband Merten für das Aufgreifen dieses Themas und begrüßte seine langjährige Bundestagskollegin herzlich in seinem Wahlkreis und unterstrich die hohe Bedeutung dieses Themas.

Frau Fischbach referierte anschließend zum Bereich Pflege. Sie nahm insbesondere die längst überfällige Pflegereform in den Blick und stellte die drei Stufen des Pflegestärkungsgesetzes, welches seit 01.01.2017 in Kraft getreten ist, vor. Im Anschluss an ihren Vortrag kam es zu einer angeregten Diskussion, in der viele offene Fragen der zahlreichen Besucher in angenehmer Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen beantwortet werden konnten.
Vorher hat Ingrid Fischbach in Begleitung einer kleinen Delegation der CDU Vertreter vor Ort das Seniorenhaus St. Elisabeth besichtigt und sich persönlich ein Bild gemacht. Gerade in einem direkten Dialog zwischen Ministerium, Mitarbeitern der Pflege und Bewohnern wird deutlich, ob das Pflegestärkungsgesetz zur Verbesserung in der Praxis führt und an welchen Stellen nachjustiert werden muss.