„Ein kleiner, aber entscheidender Beitrag zum Klimaschutz“

01.08.2019

„Fridays for Future“ sagt, die Politik mache zu wenig für den Klimaschutz. Blickt man auf Bornheim, kann man sagen, dass mit vielen konkreten Maßnahmen erste Trendwenden eingeleitet wurden. In den letzten zwei Jahren haben auch die Christdemokraten im Rat der Stadt Bornheim mit einem ganzen Bündel an Maßnahmen einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz geleistet.

Bereits 2017 hat die CDU Fraktion das Thema Dachbegrünung auf die Tagesordnung des Umweltausschusses gesetzt. Einstimmig wurde diese Initiative begrüßt und die Verwaltung beauftragt, bei jedem Aufstellungsverfahren eines Bebauungsplans mit großen Baukörpern die Festsetzung von Dachbegrünung zu prüfen, dies wurde sowohl für eigene Projekte als auch als Beratungsleistung für Investoren beschlossen. Der CDU ist es hierbei jedoch wichtig, auch wirtschaftliche und betriebsinterne Aspekte zu berücksichtigen, um als Standort weiterhin attraktiv zu bleiben. 

Entschieden setzt sich die CDU-Fraktion für Artenvielfalt und damit gegen Insektensterben ein. So erwirkten die Christdemokraten bereits im Januar letzten Jahres die Befassung zum Thema Insektensterben. Gleichzeitig handelten die Mandatsträger auch persönlich: Sie spendeten Bienenhäuser, um in allen 14 Ortschaften selbst ein Zeichen gegen das Insektensterben zu setzten. Im Frühjahr dieses Jahres wurde gemeinsam mit einem ortsansässigen Landwirt ein Blühstreifen gepflanzt.

Dass nicht nur bei Neuanpflanzungen auf die Artenvielfalt geachtet wird, setzten die Christdemokraten noch vor der diesjährigen Sommerpause durch. Zukünftig sollen Flächen im städtischen Eigentum, wie zum Beispiel das Straßenbegleitgrün oder Freiflächen auf Friedhöfen, auch naturnah im Sinne der Artenvielfalt bewirtschaftet werden. Erste Pilotprojekte sind bereits in der Umsetzung. Die noch in Planung befindliche Kindertagesstätte am Maarpfad soll auf Antrag der CDU Fraktion ein naturnah gestaltetes Außengelände bekommen.

Komplettiert wird dieses konsequente Eintreten für den Naturschutz und für den Schutz der Biodiversität mit einer von der CDU Fraktion initiierten Aufnahme der Stadt Bornheim als Mitglied im Verein „Kommune für biologische Vielfalt e.V.“. Mit diesem Zeichen nimmt Bornheim – zusammen mit 250 Städten und Gemeinden – eine Vorreiterrolle ein, um sich noch entschiedener dem Naturschutz zu verpflichten. Wichtig ist der CDU, dies im Sinne der Vorbildfunktion zu verstehen. Denn die Christdemokraten sind überzeugt, dass eine Kommune mit gutem Beispiel voran gehen muss, um Nachahmer zu überzeugen. Auch viele positive Beispiele aus der Bevölkerung eröffnen diesen Weg.

Zum Klima- und Umweltschutz gehört ebenso eine umweltschonende Mobilität. Die Christdemokraten haben auch hier entscheidende Beschlüsse zur Taktverdichtung der Stadtbahnlinien in den Haushaltsberatungen getroffen und gemeinsam mit UWG und FDP den Antrag zum zweigleisigen Ausbau der Linie 18 gestellt, um weitere Verbesserungen zu erreichen.

Doch nicht nur im ÖPNV sind Maßnahmen notwendig, sondern auch im Individualverkehr. Leider ist die Infrastruktur für einen konsequenten Umstieg auf Wasserstoff- oder Elektro-Autos bis dato noch nicht gegeben und gerade Wasserstoff-Autos sind noch recht teuer in der Anschaffung. Trotzdem stießen die Christdemokraten bereits im Frühjahr letzten Jahres ein zukunftsweisendes Projekt an: die Errichtung der ersten Wasserstofftankstelle für Bornheimer Bürger. Hierzu sollte die Stadt Bornheim eine Kooperation in die Wege leiten – und zwar mit den Shell-Werken in Wesseling, um den Bornheimern zukünftig den Umstieg auf ein emissionsarmes Auto schmackhaft zu machen. Mit dem Bau der größten Wasserstoff-Elektrolyse-Anlage in Wesseling rückt die Umsetzung auf jeden Fall ein Stück näher.

Verbesserungen für die Radwege sind eine weitere Säule für eine umweltschonende Mobilität. Die CDU Fraktion hat den Bürgerradweg bereits 2011 an der Rheinschiene beantragt und immer wieder forciert. Gleiches für den Radschnellweg als Verbindung nach Bonn, der 2016 von den Christdemokraten beantragt wurde. Die Umsetzung dieser wichtigen Routen kommt aber nicht voran. Hier müssen Verwaltung und zuständige Landesebenen tätig werden, denn es stockt nicht am politischen Willen.

„Wir werden weiter unsere Ideen einbringen, um unsere Natur konkret vor Ort in Bornheim zu schützen. Damit leisten wir einen vielleicht nur kleinen, aber gleichzeitig entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz. Genauso wichtig ist aber auch, dass jeder einzelne seinen eigenen Co2-Fußabdruck und sein Verhalten überprüft und somit einen Beitrag leistet“, so die Fraktionsvorsitzende Petra Heller. Abschließend noch der Hinweis der Fraktionsvorsitzenden, die auch Mitglied der Frauen Union ist, dass die CDU Kleiderstube nicht nur ein soziales Projekt ist, sondern auch einen umweltpolitischen Aspekt bedient – das Wiederverwerten von gebrauchter Garderobe. Die Kleiderstube existiert bereits seit über 40 Jahren.