Offensive Stadtbild – Heller für ansprechenderes Stadtgrün
Die Organisationsuntersuchung* für den Bereich Grünpflege im Stadtbetrieb Bornheim, beauftragt von CDU, UWG und FDP, hat noch einmal verdeutlicht, dass Bornheim ein Grünflächenkonzept mit klaren Vorgaben und Strukturen benötigt. „Unser Stadtbild sollte einen neuen Anstrich bekommen,“ wünscht sich Petra Heller, Vorsitzende der CDU-Fraktion und Bürgermeisterkandidatin. Schaut man sich die Pflegestandards im Ortsteil Bornheim rund um Königstraße und Rathaus an, sieht man was möglich ist und in den anderen Ortsteilen vermisst wird.
Alles spricht über Klimafreundlichkeit, schimpft über scheinbar sinnloses Freischneiden oder vom Zuwachsen von Flächen. Ein Dilemma, welches aufgelöst werden sollte. Es müssen Standards für die Grünpflege und schön gestaltete Flächen in allen Ortsteilen festgelegt werden. Unsere Straßen, Grünflächen und Plätze sollen ansprechend und möglichst barrierefrei gestaltet sein und einen wesentlichen Beitrag zur ökologischen Vielfalt beitragen. Eine Stadt sollte mit gutem Beispiel für eine nachhaltige Bepflanzung voran gehen. Unsere Pflanzbeete sollten sukzessive aufgrund der zunehmenden Trockenheit auf resistente Bepflanzung umgestellt werden. Bodendecker sollten zukünftig bienenfreundlich gewählt werden.
Wiesen- und Rasenflächen, die mehrfach im Jahr mit Rasenmäher und Freischneidern gemäht werden müssen, sollten in Blumenwiesen umgewandelt werden. Der Pflegeaufwand dezimiert sich deutlich und die Blumenpracht bringt nicht nur Freude bei den Betrachtern, sondern liefert einen wertvollen Beitrag zur biologischen Vielfalt.
In Kooperation mit der Landwirtschaft sollten Blühstreifen mit langen Blühphasen installiert werden, um zwischen unseren Ortschaften sowohl eine optische Aufwertung als auch eine ökologische sinnvolle Nutzung entlang der asphaltieren Straßen zu erreichen, ohne die Verkehrssicherheit zu gefährden.
„Im Falle meiner Wahl als Bürgermeisterin starte ich eine Offensive für unser Stadtbild. Hierzu gehört eine kooperative Verzahnung des Umwelt- und Grünflächenamts mit dem Stadtbetrieb und eine klare Aufgaben- und Budgetverteilung. Die Weichen können bereits in den Haushaltsberatungen 2021/2022 gestellt werden, dafür trete ich ein,“ so die Bürgermeisterkandidatin Petra Heller.
* Vorlage 161/2020-SBB
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