Rheingärten kommen! Neugestaltung der Rheinaue

26.08.2023

Die Rheinaue zwischen Bornheim und Bonn wird neugestaltet. Bornheim und Bonn arbeiten am Projekt „Rheingärten“

Die Rheinaue zwischen Bornheim und Bonn wird neugestaltet. Unter dem Titel „Rheingärten“ wird das interkommunale Freiraumprojekt zwischen den beiden Städten nun vorangebracht. Dazu wurde eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Die CDU-Fraktion Bornheim befürwortet dies.

„Wesentlicher Bestandteil der Planungen wird der „Masterplan-Rheinaue“ sein, der 2014 von der CDU-Fraktion initiiert wurde“, so Bernd Marx, Ortsvorsteher in Uedorf und umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. „Dieser wurde damals mehrheitlich vom Rat beschlossen, gegen die Stimmen der SPD. Erarbeitet wurde er zwischen 2014 und 2016 gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Vereinen“, so Marx weiter. Wenn die SPD Bornheim nun also verlauten lässt, etwas für die Menschen am Rhein oder/ und die Naherholung zu tun, ist das schon sehr fraglich!

Hinter dem Masterplan Rheinaue steckt die Idee, den Bereich des Bornheimer Rheinufers von der Fischerwiese im Norden über den ehemaligen Herseler Sportplatz bis zum Engländerweg nach einem Gesamtkonzept zu gestalten. Dazu gehören unter anderem Sitzstufen entlang der Bootsrampe und ein Fitnessparcours. Des Weiteren soll die Wegesituation am Leinpfad und Auenweg für Fußgänger und Radfahrer verbessert werden. „Was davon tatsächlich umgesetzt wird, ist noch offen. Gleichwohl fließen die konkreten Vorschläge in die Überlegungen ein“, führt Marx aus.

Ziel des gemeinsamen Projektes ist es, die Flächen zwischen Bornheim-Hersel und den Bonner Ortsteilen Buschdorf, Auerberg und Graurheindorf unter größtmöglichem Erhalt der landwirtschaftlich genutzten Flächen zu entwickeln. „Für die CDU-Fraktion Bornheim steht dabei die lokale Landwirtschaft zur Sicherung der Ernährungsqualität und der regionalen Versorgungssicherheit im Vordergrund“, so Stefan Großmann, CDU-Stadtrat aus Hersel. Dies gilt es in Einklang zu bringen mit weiteren Aspekten wie Freiraumqualität, Biodiversität, Klimaanpassung, Landschaftsschutz und Naherholung. „Das wird teilweise ein Spagat werden. Das muss allen Beteiligten klar sein!“, so Großmann.

Rüdiger Prinz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und einer der planungspolitischen Sprecher der CDU-Fraktion unterstreicht: „Wenn man es mit Regionalität ernst meint, dann muss man auch dafür Sorge tragen, dass es vor Ort Anbauflächen gibt, die einen wirtschaftlich auskömmlich sind. Daher fordern Änderungen an den Texten der Leistungsbeschreibung und der Kooperationsvereinbarung.“

Der Rat der Stadt Bornheim hat der Kooperationsvereinbarung inklusive der beantragten Änderungen einstimmig zugestimmt.