Schulinvestitionen haben Priorität

11.06.2018

Mit einem gemeinsamen Antrag haben die Fraktionen von CDU, FDP und UWG den Startpunkt für umfangreiche Schulinvestitionen und einer neuen Dorfentwicklung gesetzt.  So wird die Heinrich-Böll-Sekundarschule in unmittelbarer Nähe zur Stadtbahnhaltestelle Merten neu gebaut und auf vier Klassen pro Jahrgangsstufe erweitert. Die Mertener Grundschule wird ihren derzeitigen Standort behalten und auf drei Klassen erweitert. Zudem soll ein neuer Kindergarten im Baugebiet im Bereich der Mertener Mühle entstehen. Dieses Maßnahmenpaket hat der Schulausschuss der Stadt Bornheim auf Antrag der Fraktionen der CDU, FDP und UWG in seiner vergangen Sitzung (5. Juni) beschlossen.

„Mit diesem Investitionspaket stellen wir die Weichen Richtung beste Bildungsbedingungen für unsere Kinder“, erläutert Petra Heller, Fraktionsvorsitzende der CDU. Mit einem Neubau der Sekundarschule an der Haltestelle der Linie 18 wird die Schule für Schüler optimal erreichbar sein. Sie soll zudem die baulich modernste Schule in Bornheim werden. Notwendig macht der Neubau die am derzeitigen Standort beengten Platzverhältnisse und  steigende Schülerzahlen, dies gilt sowohl für die Grund- als auch für die Sekundarschule.

Dass die Grundschule weiterhin im Ortskern bleibt, hat für die Christdemokraten oberste Priorität. „Unsere Devise bleibt für die Grundschule bestehen: Kurze Beine, kurze Wege. Daher ist der derzeitige Standort im Ortskern ideal und soll erweitert werden. Dabei können wir auf Teile der frei gewordenen Räumlichkeiten der Sekundarschule zurückgreifen“, erklärt Petra Heller.

Mit dieser Standortentscheidung leisten die drei Fraktionen auch einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrsberuhigung, denn die Schulbusse, die jeden Tag den Ortskern verstopfen, gehören dann der Vergangenheit an.

Kurze Beine, kurze Wege ist auch für die KiTa-Entwicklung das Stichwort. Der Mehrbedarf an KiTa-Plätzen soll dort gedeckt werden, wo auch ein Teil des Bedarfs entsteht.  So soll eine KiTA im noch zu entwickelnden Baugebiet Mertener Mühle gebaut werden.

CDU, UWG und FDP haben aber auch Ideen für die Nachnutzung der freiwerdenden Räume im Schulkomplex entwickelt. Statt den von der Verwaltung geplanten Anbau des Rathauses, könnten die Räumlichkeiten für die Verwaltung in Merten genutzt werden, somit entfallen teure Mieten von einigen Außenstellen. Alternativ soll die Verwaltung mit den Vertretern der GFO in Merten Kontakt aufnehmen, um im Sinne der von der GFO  initiierten Quartiersentwicklung die Räumlichkeiten zu nutzen.